Verpflichtungen in Europa

Österreich

Österreich

WICHTIGER HINWEIS: Diese Informationen bieten eine Momentaufnahme der europäischen Situation im September 2023. Bitte beachten Sie, dass es für spezifischere und aktuellere Informationen zu einem einzelnen Land ratsam ist, sich an die lokalen Organisationen zu wenden.

Impfrichtlinien

In Österreich wird die Impfung von Kindern dringend empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.

Krankenpflegeschulen oder medizinische Fakultäten verlangen von ihren Mitarbeitern und Studenten eine Impfung, auch gegen Masern. Das Personal, das sich um ältere Menschen kümmert, muss geimpft werden, und alle, die in einem Krankenhaus arbeiten, müssen geimpft sein.

Im Militärdienst besteht Impfpflicht, möchte ein Soldat jedoch die Verantwortung dafür übernehmen, dass er sich nicht impfen lässt, kann er ein Formular unterschreiben, in dem er die Verantwortung übernimmt.


Die österreichische Anomalie bei Covid19

Am 16. Januar 2022 erklärten der Premierminister, der Gesundheitsminister und der Verfassungsminister der Bevölkerung die Pflicht zur Impfung gegen Covid19 und taten dies ohne vorherige Konsultationen, Debatten etc.
Das Volk akzeptierte diese Zumutung nicht, da die Erklärung unrechtmäßig war und im Widerspruch zur österreichischen Verfassung stand, sodass die Regierung marschieren und eine Abstimmung im Parlament einberufen musste. Diese Abstimmung fand am 20. Januar 2022 statt. Die beiden Kammern des österreichischen Parlaments stimmten mit 137 Stimmen für die Impfpflicht und 33 dagegen, also insgesamt 170 Stimmen. Unter den Befürwortern der Verpflichtung finden sich die Parteien Christdemokraten, Sozialdemokraten, Grüne und Neos. Die Nein-Stimmen kamen von der Oppositionspartei „Freiheit“.
Die österreichische Regierung war so begeistert von diesem Wahlsieg, dass sie voller Freude verkündete, dass Österreich das erste Land der Welt sei, das eine Impfpflicht eingeführt habe.

Bevor das Gesetz im März in Kraft trat, entschieden sie, dass die Anforderung nicht mehr notwendig sei, da die Omicron-Variante mild sei. Wir haben von vielen österreichischen Verbänden gehört und sie haben bestätigt, dass die Bürger seit Monaten mit sehr heftigen und kraftvollen Demonstrationen gegen diese Verpflichtung demonstrieren.

Andere glauben, dass der österreichische Gesundheitsminister nicht einen Teil der auf den Plätzen drängenden Bevölkerung verärgern wollte, sondern vor allem, weil die Frage, ob eine Impfpflicht besteht oder nicht, in naher Zukunft von der WHO geklärt wird. Erinnern wir uns daran, dass der österreichische Ministerpräsident das WHO-Abkommen unterzeichnet hat und damit künftige Entscheidungen faktisch an eine supranationale Einheit delegiert.


Das österreichische Gesundheitsministerium sah eine Impfpflicht bis 2018 vor

Ein Sprecher des ehemaligen Gesundheitsministers Oberhauser (der Kinderarzt war) erklärte 2018, dass die rechtliche Situation zur Einführung einer Impfpflicht derzeit überprüft werde, dies jedoch aufgrund der Verfassung, die sowohl die individuelle als auch die öffentliche Gesundheit berücksichtige, schwierig erscheint.

Ursula Köller, Leiterin der Arbeitsgruppe der Bioethikkommission des österreichischen Bundeskanzleramtes, ist der Ansicht, dass eine Impfpflicht weiterhin diskussionswürdig ist. „Ein Nachweis des Krankheitsschutzes vor dem Schul-, Kindergarten- oder Universitätsbesuch wäre sicherlich sinnvoll, ähnlich wie es in angelsächsischen Ländern und in den Vereinigten Staaten von Amerika geschieht.“.


Schule

In Österreich können ungeimpfte Kinder Kindergärten, Kindergärten und Grundschulen besuchen.


Homeschooling

Die Schulpflicht kann nicht nur durch den Besuch einer Schule erfüllt werden, sondern auch durch den Erhalt einer gleichwertigen Ausbildung, beispielsweise durch Homeschooling. Homeschooling ist legal und wird von der österreichischen Regierung auf lokaler Ebene im Schulpflichtgesetz von 1985 geregelt. Privatschulen müssen einer öffentlichen Schule „mindestens gleichwertig“ sein, was durch Tests ihrer Schüler an einer öffentlichen Schule am Ende jeder Schule festgestellt wird Es sei denn, eine Privatschule hat das Recht, eine eigene Prüfung durchzuführen. Eltern benötigen keine besonderen Qualifikationen, um ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. Das Recht auf häuslichen Unterricht ist in der Verfassung (Staatsgrundgesetz von 1867, Artikel 17) verankert, die das Recht der Eltern schützt, ihre schulpflichtigen Kinder zu Hause zu unterrichten, anstatt sie auf eine private oder öffentliche Schule zu schicken.

Weitere Informationen finden Sie auf der WebsiteHSLDA.


Impfkalender

Weitere Informationen finden Sie auf der WebsiteECDC.


Anerkennung und Entschädigung für Impfschäden

Uns ist nicht bekannt, ob es ein Gesetz gibt, das Impfschäden entschädigt.


Lokale Organisationen setzen sich für Wahlfreiheit im therapeutischen Bereich ein


Wenn Sie Ungenauigkeiten feststellen und uns bei der Aktualisierung des folgenden Blattes helfen möchten, schreiben Sie uns an info@corvelva.it

Danke EFVV dafür, dass Sie uns die ersten Informationen zur europäischen Situation geliefert haben.

Corvelva
Corvelva engagiert sich seit Jahren für die Förderung der Wahlfreiheit im Impfbereich und informiert und unterstützt Familien durch ein Netzwerk transparenter Informationen auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten. Auf unserer Seite finden Sie aktuelle Studien, Artikel und Dokumente zum Thema Impfstoffe und Gesundheit